Die richtige Ernährung für Babys und Kinder

  1. Ernährung in der Schwangerschaft

Schwangere müssen bei ihrer Ernährung etwas aufpassen. Fehler wirken sich hier nicht nur auf die Schwangere selbst, sonder auch auf das noch ungeborene Baby aus. Trinken Sie besser keinen Kaffee oder auch Tee. Bei dem schwarzen Tee kommt es sehr darauf an, ob man ihn wirklich verträgt, aber meist ist er eher schädlich.

Zwischen Fleisch, Obst und Gemüse

Dass man während einer Schwangerschaft nicht rauchen sollte, ist genauso klar. Auch rohes Fleisch sollte man meiden, jedoch wird vielen Schwangeren bei Fleisch oder Wurst übel. Hierzu gehören nicht nur Tatar, auch der rohe Schinken zählt dazu. Besonders gut ist hingegen eine gesunde Ernährung mit Obst und Gemüse, Vorsicht jedoch dann in der Stillzeit. Das Kind könnte schnell wund werden. Sonst ist einfach alles gesund, was die beiden Körper ausreichend mit Vitaminen versorgen kann. Auch ein besonders gutes Mineralwasser (ohne Kohlensäure, Blähungsgefahr) ist zu empfehlen.

Trinken - Getränke

Trinken Sie keinen Alkohol, ganz egal in welcher Form. Er schadet dem Baby wirklich. Besonders gut ist jedoch Studentenfutter. Hier sind besonders viele wichtige Mineralstoffe enthalten und es schmeckt zudem sehr lecker. Viele Schwangere haben besondere Vorlieben. Diesen kann man ruhig nachgeben, aber in einem vernünftigen Maß nach. Solche Sprüche wie: „Du isst ja für Zwei…“ sind schon seit langem überholt. Wenn man sich diese Ratschläge zu Herzen nimmt, sieht man auch nach der Entbindung noch „wie Zwei“ aus.

Besonders in der Schwangerschaft sollte man auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achtgeben. Es müssen aber nicht zwingend die Dickmacher wie zum Beispiel Kakao oder Limonade sein. Günstig sind an heißen Tagen stilles Mineralwasser mit einem Schuss Zitrone oder auch einen Tee. Nach der Schwangerschaft kommt Freude auf, denn spätestens dann, passt man sehr schnell wieder in die alten Kleider. Die überflüssig angefutterten Kilos müssen nicht erst mühsam runtergehungert werden.

Ärztliche Untersuchung

Der Frauenarzt kontrolliert regelmäßig Urin und Blut (Routineuntersuchung). So kann er am besten feststellen, ob man vielleicht unwissentlich etwas falsch gemacht habt. Falls Medikamente notwendig sind, sollte man den behandelnden Arzt über die bestehende Schwangerschaft aufklären und besprechen, ob die Medikamente (dazu zählen auch Nasentropfen!) weiterhin genommen werden können oder besser nicht. Am besten liest man auch die Packungsbeilage auf jeden Fall sehr aufmerksam durch und informiert Arzt, wenn etwas nicht in Ordnung ist. Manchmal kann man auch recht einfach auf verträglichere Medikament wechseln.

 

  1. Ernährung in der Stillzeit

Die letzten neun Monate, die man schwanger war, musste man auf einige Dinge aufpassen. Manche Frauen müssen sogar eine Diät halten. Auch in der Stillzeit sollte man einiges bedenken. Was der Mutter auf den Magen schlägt, ist auch nicht gut fürs Kind. Denn es wird vieles durch die Muttermilch auf das Kind übertragen. Natürlich ist Stillen die gesündeste Form, sein Baby zu ernähren. In diesem Zusammenhang spielt die Ernährung der Mutter die Hauptrolle. Stillende Frauen brauchen mehr Kalorien. Essen und trinken Sie, wenn Sie das Bedürfnis dazu haben.

Süßes & Süßigkeiten

Sie müssen nicht auf Süßes verzichten. Übertreiben Sie es aber nicht mit dem Naschen. Schokolade und dergleichen haben übermäßig viel Kalorien und enthalten sehr viel Zucker, aber nicht die wichtigen Nährstoffe. Überwiegend sollten Sie gesunde Kost bevorzugen. Nebenbei verlieren Sie durch die gesunde Ernährung ein paar Pfunde, die von der Schwangerschaft noch da sind. Aber bitte machen Sie in der Stillzeit keine Diät!

Rohe Speisen vermeiden

Überprüfen Sie Ihren Speiseplan und verbessern Sie ihn. Gesunde Ernährung ist nicht nur fürs Baby wichtig, sondern auch für Sie als Mutter. Verzichten Sie auf schnell verderbliche Nahrung wie rohes Fleisch und Muscheln. Überhaupt sollten Sie wenig rohe Speisen zu sich nehmen. Dazu zählen auch rohe Eier.

Obst, Gemüse, Fleisch und Fisch

Essen Sie mehrmals täglich frisches Obst und Gemüse. Denken Sie an Reis, Kartoffeln und auch Vollkornprodukte. Fleisch und Fisch enthalten wichtiges Eisen und Eiweiß und sollte 2-3 mal pro Woche auf den Tisch. Trinken Sie täglich mindestens zwei Liter Wasser. Auch verschiedene Teesorten regen den Körper dazu an, Milch zu produzieren. Verzichten Sie auch auf Alkohol. Ein Glas schadet zwar nicht, aber die Ärzte raten trotzdem, auf Alkohol zu verzichten, da auch kleine Mengen durch die Muttermilch vom Baby aufgenommen werden und das Kind kaum Alkohol abbauen kann.

Viele Babys neigen zu Blähungen. Das kann verschiedene Gründe haben. Einer könnte die Nahrung sein, die die Mutter zu sich genommen hat. Bereitet der Mutter zum Beispiel irgend ein Nahrungsmittel einen Blähbauch, so kann das auch beim Baby der Fall sein. Koffein im Kaffee kann ebenfalls zu Unruhe beim Baby führen. Beobachten Sie, wie Ihr Kind auf das Trink- und Essverhalten reagiert. Ihre Stillberaterin kann dabei helfen, sich gesund und ausgewogen zu ernähren.

 

  1. Ernährung für Babys

Am Anfang ist Stillen die natürliche Ernährungsform für einen gesunden Säugling, da Muttermilch leicht verdaulich, immer verfügbar, keimfrei und richtig temperiert ist. Die Abwehrstoffe der Muttermilch schützen vor gefährlichen Infektionskrankheiten. Außerdem entsteht durch das Stillen zwischen dem Schlafen eine sehr enge körperliche Bindung zwischen Mutter und Kind. Ebenfalls sinnvoll ist ein teilweises Stillen mit Zufütterung.

Zusätzliche Ernährung neben dem Stillen

Ab Ende des ersten Lebenshalbjahres werden die Bedürfnisse der Ernährung eines gesunden Säuglings durch Milchernährung allein nicht mehr gedeckt. Sie brauchen jetzt eine zusätzliche Ergänzung zu der Nahrung durch die Muttermilch. Ihnen wird eine Beikost angeboten. Diese bereitet den Säugling nun auf den Übergang zur Familienkost vor. Diese tritt sehr schnell in des Säuglings Tagesablauf. Den ersten Brei gibt man mit Beginn des 7. Lebensmonats. Hierfür eignet sich besonders gut ein Brei aus Gemüse, Kartoffeln und Fleisch. Damit erhält das Kind Eisen und Zink.

Gesunde Getränke

Getränke sind besonders wichtig. Genügend trinken sollten Kinder eigentlich jedes Alters. Ungesüßte Tees oder Wasser sind für Säuglinge geeignete Getränke. Milch, die im Handel angeboten wird, sollte erst gegen Ende des ersten Lebensjahres gegeben werden, um nachteilige Wirkung unter anderem auf die Eisenaufnahme zu vermeiden. Sollten dennoch Fragen offen sein, findet man Informationen und gezielte Beratung zur Ernährung des Säuglings beim Kinderarzt oder auch im Internet (z. B. beim Forschungsinstitut für Kinderernährung).

Welche Babynahrung ist am besten geeignet?

Babynahrung aus dem Glas

Die richtige und gesunde Ernährung eines Babys soll immer möglichst ausgewogen sein. Ein einfacher Weg hierfür ist das Gläschen. In einem Gläschen sind alle notwendigen Vitamine sowie Mineralstoffe genau abgemessen und, falls notwendig, künstlich ergänzt. Gläschen gibt es mit Breien ohne Bestandteile zum Kauen für die ersten Lebensmonate und mit Fleischbröckchen oder anderen „bissfesten“ Zutaten für die Zeit, wo Kinder normalerweise die ersten Zähnchen haben.

Babynahrung selber machen

Wer seine Babynahrung aber lieber selbst machen will, spart sich sehr viel Geld und weiß wirklich, was das Kind zu essen bekommt oder auch nicht. Auf jeden Fall sollte das Baby alles essen, was nicht zu stark gewürzt ist oder bläht. Besonders wichtig ist allerdings, dass ein Baby mit allen notwendigen Vitaminen und Mineralstoffen ausreichend versorgt wird. Sehr gut geeignet sind dafür fast alle grünen Gemüse, Möhren und Kartoffeln. Hier lässt sich, bis auf Kohl oder Hülsenfrüchte fast alles verwenden. Kartoffelbrei mit Möhren vermischt oder Kartoffeln mit Spinat gedrückt sind ideal für die ersten Lebensmonate.

Wenn die ersten Zähnchen da sind, können auch Zutaten verwendet werden, die gekaut werden müssen, wie Fleischbröckchen, Kartoffel- oder Gemüsestückchen. Am besten orientiert man sich auch als „selbst kochende Mutti“ an den Altersangaben auf den Gläschen.

Babynahrung - Vollkornprodukte

Vor allem Vollkornprodukte sind wichtig für das Kind. Sie können Ihr Kind ruhig mal ein Vollkornbrötchen „bearbeiten“ lassen. Besonders die vielen Vollkornbreie sind eine sehr gute Idee. Auch kann man dem Baby als Alternative hin und wieder einen Gries- oder Milchbrei anbieten (vorausgesetzt, das Baby hat keine Allergie gegen Kuhmilch). Vollkornkekse sind auch für größere Babys mit Zähnen zu empfehlen. Sie sollten jedoch auch für Babys geeignet sein. Dabei muss unbedingt darauf geachtet werden, dass die Kekse keine großen Stücke enthalten, die ein Baby schnell verschlucken bzw. noch nicht kauen kann.

Vorsicht bei diesen Lebensmitteln!

Die Finger sollte man selbstverständlich auch von allen Lebensmitteln lassen, die für einen Erwachsenen schon nicht gesund sind, so zum Beispiel von Kaffee oder Cola. In vielen orientalischen Ländern wird Babys schwarzer Tee gegeben. Hier würde das sicherlich niemand tun. Den Babys scheint es aber nicht zu schaden. Ein besonders empfindliches Baby sollte auch keinen Orangensaft trinken. Es gibt Babys, die davon sehr schnell wund werden. Es gibt aber auch Babys, denen das gar nichts ausmacht. Vor allem aber sollten keine gesüßten Getränke ins Fläschchen kommen und das Baby dann dieses stundenlang zum Nuckeln verwenden. Hier nehmen Zähne und Kieferform in jedem Fall schaden. Was dem Baby auch nicht bekommt, sind sehr stark gesüßte Lebensmittel. Es gewöhnt sich früh genug an den Geschmack. Die ersten Zähnchen sind noch sehr empfindlich und sollen nicht sofort kaputt gehen, auch wenn sie später ausfallen. Manchmal „übernehmen“ die bleibenden Zähne nämlich bestehende Milchzahnschäden.

Dass man in der Gegenwart eines Babys nicht rauchen sollten und ein Baby schon gar nicht in die Reichweite von Zigaretten kommen darf, setzen wir voraus. Gleiches gilt für Medikamente oder Putz- und Waschmittel.

 

  1. Ernährung für Kleinkinder

Bei der richtigen und vor allem gesunden Ernährung von Kleinkindern sollte man besonders aufpassen. Zwar wurde in einzelnen Untersuchungen herausgefunden, dass Kleinkinder sowieso zu einer gesunden Ernährung tendieren, dies ändert sich jedoch leider sehr schnell wieder, wenn sie von den Eltern oder auch den größeren Geschwistern etwas anderes vorgelebt bekommen.

Abwechslungsreiches Essen für Kleinkinder

Kleinkindessen sollte stets abwechslungsreich sein und auch Spaß beim Essen machen. Dies ist eine sichere Möglichkeit, das Kind zu einem gesunden Essen zu bewegen. Probieren Sie es doch mal mit einem schön verzierten Brot mit Käse sowie mit verschiedenen Gemüsesorten wie zum Beispiel Gurke oder auch Tomate. Die meisten Kinder essen es sehr gerne. Wenn man das Brot in kleine Häppchen schneidet, ein Spießchen anrichtet (Spitzen abschneiden!) oder mit einer Ausstechform niedliche Figuren aus dem Brot aussticht, mögen auch Kinder, die nicht gerne essen, die leckere, abwechslungsreiche und gesunde Kost.

Kleine Tipps und Tricks für die gesunde Ernährung

Für ein Babyessen kann man auf die altbewährten Tricks zurückgreifen, z. B. wenn man Babys Leibspeise einfach mit etwas Gemüse oder was das Baby essen soll, vermischt. Es gibt Kochbücher mit sehr guten Tipps für die richtige Ernährung eines Babys oder eines Kleinkinds. Besonders gut eignet sich auch jedes Gericht, das man mit Nudeln herstellen kann. Nudeln werden immer sehr gerne gegessen und es lassen sich tolle Soßen aus verschiedenem Gemüse, z. B. zerdrückten Tomaten oder Spinat, dazu kombinieren.

Eine Suppe aus Tierfiguren oder auch mit Buchstaben ist auch eine sehr gute Idee. Sie können hier nach Belieben etwas Gemüse dazu geben. Meist hilft dies auch, die Vitamine oder Mineralstoffe gut zu verstecken. Ein bunter Gemüsespieß ist für die meisten Kinder viel leckerer als das eigentliche Gemüse. So kann man das auch gut mit Früchtespießchen machen.

Die richtige Nahrung - Obst & Salat

Wenn die übrige Familie nicht so gerne Obst isst, macht man einfach einen Obstkuchen, so dass auf diese Weise die Lieben Vitamine erhalten. Manchmal hilft auch bereits ein schöner bunter Obstsalat. Sie können ihn auch mit etwas Eis anrichten. Wer nicht so viele gute Ideen hat, holt sich ein kleines Kochbuch mit Kindergerichten. So wird auch die Abwechslung sicher gestellt. Größere Kinder helfen auch gern bei der Zubereitung von Salaten und sind mit Eifer bei der Sache.

Nahrungsergänzungsmittel dürfen bei einem Kind wirklich das letzte Mittel sein. In diesen Fällen sollten Sie allerdings mit dem Kinderarzt sprechen. Manchmal hilft aber auch schon ein Glas Multivitaminsaft. Der schmeckt den meisten Kindern sehr gut und ist genauso gesund wie Obst. Am besten probieren Sie dies einfach einmal beim Kind aus!

 

  1. Ernährung für Kinder

Glaubt man der allgegenwärtigen Werbung, so ist eine gesunde Ernährung für Kinder ganz einfach. Frühstückscerealien mit der Extraportion Vitamine, Bonbons, welche nicht nur toll schmecken, sondern auch besonders gesund sind usw. Sogar Schokoriegel sollen dem Nachwuchs gleich noch die wichtige Portion Milch liefern. Und dann ist da noch der winzige Quark, der so nahrhaft wie ein kleines Steak ausfällt.

Ist das tatsächlich möglich? Kann man sein Kind wirklich auf diese Art und Weise gesund ernähren? Nein – auch wenn es verlockend erscheint, so einfach geht es nicht. Gesunde, vollwertige Ernährung bei Kindern bedeutet, dass man Extreme vermeidet. Weder sollte man seinem Kind rigoros alle Leckerein vom Speiseplan streichen, noch sollte man fanatisch einen Bogen um irgendwelche Lebensmittel machen, wie z. B. Fleisch, weil es sonst zu Mangelerscheinungen kommen kann.

Kohlenhydrate - Nudeln, Kartoffeln, Obst, Gemüse

Ungefähr die Hälfte der täglichen Nahrungsmenge sollte sich aus Kohlenhydraten zusammensetzen. Dazu gehören Nudeln, Kartoffeln, Reis und Brot – wenn möglich kann man hier versuchen, dem Kind die dunkleren und körnigen Varianten schmackhaft zu machen. Auch Obst und Gemüse – entweder als Rohkost oder Gemüsebeilage - sollten täglich mehrmals auf dem Speiseplan stehen, weil es reich an Vitaminen, Mineralien und Ballaststoffen ist. Bereitet man das Gemüse zu, sollte man darauf achten, dass man eine schonende Zubereitungsmethode wählt – die wertvollen Inhaltsstoffe nehmen eine ruppige Behandlung sehr übel und landen sonst mit dem Kochwasser im Ausguss.

Milchprodukte

Täglich auf den Speiseplan gehören Milchprodukte wie Vollmilch und Joghurt. Ob man die Milchvariante mit 3,5 % oder die fettarme Milch wählt, ist eine Geschmacksfrage. Milch liefert nicht nur das für das Knochenwachstum wichtige Kalzium, sondern auch Eiweiß, Zink und B-Vitamine.

Fleisch

Auch Fleisch gehört regelmäßig – allerdings nicht täglich - auf den Teller. Es ist ein wichtiger Eisen- und Eiweiß-Lieferant und wenn man sein Kind vegetarisch ernähren möchte, muss man das unbedingt vorher mit einem Kinderarzt abklären, um Mangelerscheinungen vorzubeugen.

Fisch

Mindestens einmal wöchentlich sollten die Kinder Fisch essen. Wenn es möglich ist, sollten nicht nur die beliebten Fischstäbchen angeboten werden, die aus viel Panade und wenige Fisch bestehen. Allerdings ist es immer noch besser, wenn das Kind immerhin die Fischsstäbchen probiert, als überhaupt keinen Fisch zu essen. Fisch ist ein wichtiger Jod-Lieferant. Ein Mangel an Jod kann zu Schilddrüsenerkrankungen führen. Sinnvoll ist es außerdem, beim Kochen Jodsalz zu verwenden.

Getränke

Auch die richtigen Getränke gehören zu einer ausgewogenen Ernährung. Geeignete Durstlöscher sind: Wasser, Mineralwasser, Früchte- und Kräutertees. Ungeeignet sind überzuckerte Limonaden, Cola und Fruchtsäfte. Auch Milch ist kein Durstlöscher, sondern ein Nahrungsmittel.

Und zu einer ausgewogenen Ernährung gehört es auch, dass ein Kind in Maßen naschen darf oder eine Portion Pommes mit dem dazugehörigen Burger verdrücken darf. Alles, was von den Eltern nämlich rigoros verboten wird, übt auf die Kinder einen so unwiderstehlichen Reiz aus, dass sie – sobald sie dazu in der Lage sind – heimlich anfangen werden, ihr Taschengeld in die verbotenen Lebensmittel zu investieren

 

  1. Essstörungen / Übergewicht bei Kindern

Deutschlands Kinder werden dicker und dicker, falsche Ernährung und Bewegungsmangel sind oft die Ursachen. Dieses Phänomen hat nun auch die Regierung erkannt und schmiedet bereits erste Pläne zur Verbesserung der Situation. Doch nicht nur das Übergewicht ist dabei ein Problem, ein weiteres taucht in der Thematik auf, sich dick zu fühlen. Die Medien und die Modebranche machen es unseren Kindern nicht gerade leicht. Wohin man auch schaut sieht, ob im Fernsehen oder in der Bekleidungsindustrie - die extrem dünnen und oft unterernährt wirkenden Models sind allgegenwärtig. Selbst die Produktionsfirmen lassen sich auf den Magerwahn ein, immer häufiger tauchen XXS- und „Null“-Größen auf. Hollywoodstars machen diesen Trend mit und fördern indirekt somit das Bild der Theorie „je dünner, desto schöner“. Nun ist es allerdings besonders für Kinder sehr schwer zu erkennen, was denn da falsch dran ist, denn schließlich machen die großen Stars es ja vor.

Übergewichtig ja/nein?

Mittlerweile fühlen sich nicht nur wie bekannt viele Pubertierende auf Grund körperlicher Veränderungen unwohl in ihrer Haut, neuerdings beginnt der Zweifel am zu dick sein bereits im Kindergarten. Ob ein Kind nun zu dick, zu dünn oder aus medizinischer Sicht Normalgewichtig ist, lässt sich mit dem so genannten Body- Maß- Index (BMI) berechnen. Er basiert auf der Berechnung Körpergewicht in Kilogramm geteilt durch Körpergröße in Meter zum Quadrat. Bei Heranwachsenden spielt auch das Alter eine Rolle. Genaue Tabellen zu den Ergebnissen lassen sich beispielsweise durch Suchmaschinen im Internet finden.

Prävention Übergewicht und Essstörungen

Übergewicht ist fast schon zu einer Volkskrankheit geworden. Rund 12 % der Deutschen leiden an Fettleibigkeit. Das Problem ist dabei, dass zu viele Kilos auf Dauer Krankheiten wie Diabetes mellitus hervorrufen können, besonders Kinder sind gefährdet. Daher sollte bereits im frühen Alter auf eine ausgewogene, vollwertige Ernährung geachtet werden. Ein einfacher Schritt ist zum Beispiel, Süßigkeiten gegen frisches Obst auszutauschen, dieses ist lecker und sehr nährstoffreich. Jedoch sollte man dem Kind nicht komplett alle seine Naschereien verbieten, ab und zu ist ein Stückchen seiner Lieblingsschokolade vollkommen in Ordnung, es muss nur in Maßen sein. Besonders wichtig ist auch, dass Heranwachsende sich viel bewegen. Dieses kann man mit einer interessanten Sportart oder Aktivität, die dem Kind gefällt und Spaß macht, koppeln.

 

  1. Diäten für Kinder: Ein Reizthema

Diäten hat sicherlich schon jeder einmal probiert. Aber der bekannte Jo–Jo–Effekt ist immer wieder schneller. Das geht zumindest den meisten Erwachsenen so. Auch unsere Kinder haben in der heutigen Zeit ein massives Gewichtsproblem. Nicht alle, aber der größte Teil. Der kindliche Körper hat einen stetigen Bedarf an Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen und anderen Nährsubstanzen. Einigen Kindern mangelt es auch an der Bewegung. Sie sitzen lieber zu Hause und spielen Computerspiele oder mit der Playstation.

Gesund und ausgewogen essen

Kinder sollen sich ausgewogen ernähren. Einige Gerichte aus einer Fitness- und Energiediät liefern weniger Kalorien als der Organismus verbraucht. Kinder sollen lernen, wie wichtig es ist sich ausreichend gesund zu ernähren. Genauso wichtig wie das gesunde Essen ist das Trinken. Hierbei sollten Kinder allerdings von Cola und süßer Limonade Abstand nehmen und sich bei einem Glas Mineralwasser genügend Spurenelemente holen.

Kinder und Diät - Kinderdiät

Diäten bei Kindern bzw. eine Kinderdiät ist ein umstrittenes Thema. Kinderärzte sowie Spezialisten raten besorgten Eltern, gesundheitsbewusst einzukaufen und fett- beziehungsweise kalorienarm zu kochen. Es gibt genug Rezepte, die den Kindern schmecken und bald einen sichtbaren Erfolg hervorrufen. Das spornt unsere Kinder an, weiter gesünder zu essen.

Abzuraten ist unbedingt von allen einseitigen Diäten bzw. Ernährungsweisen. Sie schaden Kindern mehr, als sie helfen. Außerdem nehmen sie dem Kind die Motivation, machen es unzufrieden und fördern schädliche Fressattacken. Tun Sie das Ihrem Kind bitte nicht an. Wer sein Kind liebt, unterstützt es mit Verantwortung und Verstand beim Abnehmen.

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